Debian GNU/Linux Anwenderhandbuch | ||
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webmin - Web-based administration toolkit webmin-apache - apache control module for webmin webmin-bind8 - bind8 control module for webmin webmin-core - core modules for webmin webmin-cpan - CPAN module for webmin webmin-dhcpd - dhcpd control module for webmin webmin-exports - NFS exports control module for webmin webmin-fetchmail - fetchmail mail retrieval module for webmin webmin-grub - grub control module for webmin webmin-inetd - inetd control module for webmin webmin-lpadmin - printer control module for webmin webmin-mysql - mysql-server control module for webmin webmin-nis - NIS clients/servers control module for webmin webmin-postfix - postfix control module for webmin webmin-postgresql - postgresql control module for webmin webmin-ppp - PPP configuration module for webmin webmin-quota - disk quota control module for webmin webmin-raid - raid control module for webmin webmin-samba - samba control module for webmin webmin-sendmail - sendmail control module for webmin webmin-software - software control module for webmin webmin-squid - squid control module for webmin webmin-status - server and system status control module for webmin webmin-wuftpd - wu-ftpd control module for webmin webmin-xinetd - xinetd control module for webmin webmin-ssl - Web-based administration toolkit |
Der Zugriff auf Webmin erfolgt über einen beliebigen Webbrowser von einem Rechner aus, der über das Netzwerk Zugriff auf das zu administrierende System hat. Zusätzlich zu dem Rechnernamen ist der Port, auf dem Webmin läuft (10000), anzugeben. Wenn beispielsweise der Rechner webmin.openoffice.de administriert werden soll, so ist als URL anzugeben: http://webmin.openoffice.de:10000/. Wenn Sie Webmin auf einem System mit grafischer Benutzeroberfläche einsetzen, so kann die Administration natürlich auch lokal erfolgen, die URL lautet dann http://localhost:10000/. Wenn auf dem System nur eine verschlüsselte Kommunikation möglich ist, so ist http durch https zu ersetzen.
Nach erfolgreicher Anmeldung (als Benutzer „root“ mit dem entsprechenden Passwort) gelangt man zur Startseite von Webmin.
Webmin unterteilt die verschiedenen Module in sogenannte Kategorien. Jede Kategorie wird durch einen „Reiter“ wie bei einer Karteikarte dargestellt. Beachten Sie, daß jede dieser Kategorien eigene, spezielle Funktionen darstellt. Beispielsweise können mit „Webmin Users“ aus der Kategorie „Webmin“ keine Benutzer für das darunterliegende GNU/Linux System angelegt werden, diese Funktion dient dazu Webmin Benutzer einzurichten.
Bevor wir detailliert auf die einzelnen Module eingehen, verändern Sie bitte die Konfiguration so daß Webmin Ihnen eine deutschsprachige Oberfläche bietet. Somit sollten Sie die gleiche Konfiguration vorfinden, wie hier beschrieben. Sie finden die Einstellung in der Kategorie „Webmin“ unter „Webmin Configuration“, „Language“.
Dieses Formular erlaubt Ihnen, Ihre gesamte Webmin-Installation zu einer neuen Version zu aktualisieren. Sie können einfach aus einer lokalen Datei, aus einer hochgeladenen Datei oder einfach von der letzten Version von www.webmin.com installieren. Wie bei einer manuellen Aktualisierung werden alle Einstellungen und Module Dritter behalten.
Im Interesse eines konsistenten Systems sollten Sie auf einem Debian GNU System allerdings die Installation und die Updates für Webmin über das Debian GNU Paketsystem vornehmen.
Hier können bestehenden Kategorien umbenannt oder neue Kategorien hinzugefügt werden.
Informationen zu den einzelnen Modulen finden sich in der Dokumentation des Apache Webservers.
Weitere Informationen zu MIME Types finden sich auf der Seite von Earl Hood. Dort finden sich Links zu den relevanten RFCs und auch zur MIME FAQ. http://www.oac.uci.edu/indiv/ehood/MIME/MIME.html und http://www.faqs.org/faqs/mail/mime-faq/mime0/.
Detaillierte Informationen zu den möglichen Optionen, die je Verzeichnis eingestellt werden können, finden sich unter http://httpd.apache.org/docs/mod/core.html#options.
Die weiteren Optionen auf dieser Seite sind in der Postfix-Dokumentation beschrieben.
Hier können verschiedene Adressen über zu definierende Tabellen verknüpft werden.
Die Standardeinstellung nimmt keine Umleitung von Adressen vor.
Einige Beispiele für eine mögliche Konfiguration:
dbm:/etc/postfix/virtual hash:/etc/postfix/virtual hash:/etc/postfix/virtual, nis:virtual hash:/etc/postfix/virtual, netinfo:/virtual |
dbm:/etc/postfix/transport hash:/etc/postfix/transport hash:/etc/postfix/transport, nis:transport hash:/etc/postfix/transport, netinfo:/transport |
Hinter „IDE-Parameter bearbeiten“ verbergen sich die verschiedensten Einstellen die auch über die Kommandozeile mit dem Programm hdparm vorgenommen werden können. Bei IDE-Platten ist es zumindest sinnvoll den DMA Modus zu aktivieren („DMA benutzen“), sowie 32Bit breite Zugriffe zuzulassen („32-bit I/O-Unterstützung“). Eine detailierte Beschreibung aller mögliche Parameter die von hdparm unterstützt werden findet sich im Abschnitt zu hdparm.
In dieser Kategorie finden sich einige Tools die in keine andere Kategorie passen.
Hier kann der Zustand von verschiedenen Diensten überwacht werden.
Die Syntax für alle Einträge in den Konfigurationsdateien lautet: name=wert.
headhtml - der hier aufgeführte HTML Code wird in der <head> Section jeder Webseite eingefügt.
inbody - Dieser Text wird im <body>-Tag der Seite eingefügt.
%HOSTNAME% will be replaced with the system's hostname. %VERSION% will be replaced with the webmin version. %USER% will be replaced with the current user's login. %OS% will be replaced with the OS name and version. |
tb - Text der im <tr>-Tag von Tabellenköpfen eingefügt wird.
cb - Text der im <tr>-Tag von Tabellen, unterhalb der Kopfzeile eingefügt wird.
Um weitere Veränderungen vorzunehmen, müssen keine Änderungen an der Webmin-Konfigurationsdatei vorgenommen werden. Wenn ein Theme gewählt wird, so wird das Verzeichnis dieses Themes mit allen Inhalten dem Wurzelverzeichnis des Webmin Servers überlagert. Dateien die im Theme-Verzeichnis enthalten sind haben somit eine höhere Wertigkeit und werden bevorzugt geladen.
Auf diesem Wege können auch die Icons oder die Grafiken, die die Seitenüberschriften erzeugen, ausgetauscht werden. Aber auch die verwendeten CGI-Programme können auf diesem Wege ausgetauscht werden. Dies kann beispielsweise dazu verwendet werden, um ein neues Hauptmenü zu erzeugen. Hierzu ist eine Datei index.cgi zu erzeugen und im Theme-Verzeichnis abzulegen. Hierbei ist darauf zu achten, daß die tatsächlich benutzten Scripte im Hauptverzeichnis (nicht im Themeverzeichns) von Webmin liegen, die Pfade sind entsprechend zu setzen.
Wenn das neue Theme vollendet ist kann es mit tar gepackt werden. Webmin Themes haben normalerweise die Endung .wbt.
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